14.04.2024 17:00 Uhr: Sag mir Charlotte, ein Wort… Goethes Briefe an Charlotte von Stein

Szenische Lesung mit Musik

Mit Ines Hommann als Charlotte von Stein und Florian Mayer als Goethe sowie an der Violine

Johann Wolfgang von Goethe und Charlotte von Stein pflegten eine jahrzehntelange Beziehung, deren Beweis die „Briefe und Zettelgen“ von Goethe an Frau von Stein sind. Da Frau von Stein ihre Briefe von Goethe zurückgefordert und später wohl vernichtet hat, wurden die „Briefe und Zettelgen“ um zeitlich passende Tagebuchaufzeichnungen von Frau von Stein ergänzt. Die ausgewählten Texte aus der Zeit 1776 bis 1826 zeigen das besondere Verhältnis der beiden Persönlichkeiten und erlauben so einen kleinen historischen Blick durch das Schlüsselloch.

Als ausgebildete Sprecherin und Moderatorin ist Ines Hommann seit ungefähr 10 Jahren freischaffend tätig. Sie vereint mit LITERATURGUT ihre Liebe für Texte und Sprache zu einem künstlerisch anspruchsvollen Portfolio, das jedes Publikum in seinen Bann zieht. Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Wirkens steht die einzigartige Verbindung von Text und Sprache, mit der sie ihre Zuhörer zu begeistern weiß. Das anspruchsvolle Handwerk erlernte sie bei renommierten Sprechern in Berlin und Hamburg. Sie tritt unter anderem in Schlössern und Museen sowie bei Musikfesttagen auf.

Florian Mayer, geboren 1974 in Zwickau, begann im Alter von sechs Jahren seine geigerische Ausbildung in Dresden an der Bezirksmusikschule „Paul Büttner“ bei Adelgund Renelt. Mit seinem Wechsel 1987 an die Spezialschule und später Hochschule für Musik war er fortan Schüler von Prof. Heinz Rudolf bevor er seine Studien in der Meisterklasse bei KV Prof. Wolfgang Hentrich vervollkommnete. Sein abschließendes Examen bildete in einer sechsteiligen Konzertreihe ein farbiges Spektrum künstlerischer Facetten ab: von der klassischen Kammermusik und Sololiteratur ausgehend, über Salonmusik, Jazz und Weltmusik bis hin zu Improvisationen im musikalisch freien und im szenischen Bereich. Seither ist Florian Mayer auf dem Konzertpodium, der Theaterbühne und auf vielgestaltigen Experimentierfeldern zu erleben. Er bereichert Lesungen, Vernissagen und Performances. Seine Vortragsformate sowie umfangreiche Studioarbeiten umfassen zahlreiche Genres. 1997 war er Gründungsmitglied der Dresdner Sinfoniker, tourte von 2005 bis 2013 mit der Weltmusikband „Das Blaue Einhorn“ im deutschsprachigen Raum und ist seit 2017 Mitglied der Gruppe „Pago Libre“ aus der Schweiz. Seit 2018 betreut Florian Mayer unter dem Dach des Dresdner Heinrich-Schütz-Konservatoriums eine Violinklasse. Sein pädagogisches Engagement umfasst weiterhin die Ausgestaltung von Schulkonzerten, die Dozententätigkeit für verschiedene Jugendorchester sowie Juryarbeit bei Wettbewerben. Was mit einer Diplomarbeit und einem „Diabolique“ genannten Soloabend während des Studiums begann, hat sich zum umfassenden Großprojekt ausgewachsen: In „Mein Paganini“ bringt Florian Mayer seit über einem Jahrzehnt seine persönliche Auseinandersetzung mit dem sogenannten „Teufelsgeiger“ auf die Bühne. 2015 erschien ein Livemitschnitt auf CD, im Herbst 2021 folgte die Fortsetzung mit dem CD-Buch „Mein Paganini – HERBSTREISE“. Unter dem Titel „Mein Paganini – Eine deutsche Reise“ arbeitet Mayer aktuell an einem Künstlertagebuch über Paganinis Reise durch Deutschland und Polen. Bereits 2014 veröffentlichte Mayer seine Debüt-CD mit Eigenkompositionen „11 Präludien für Violine solo“. Im Sommer 2023 ist zudem sein literarisches Debüt „ENDEN – Nachricht aus Panama“, eine Reisebeschreibung, im Donatus-Verlag erschienen.

Anmeldung erbeten unter [email protected].

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