Thomas Mittmann wurde 1973 in Dresden geboren, arbeitete nach dem Abitur als Dachdecker, Lieferfahrer, Erntehelfer und im Telefon- und Onlinebanking, studierte dann an der TU Dresden Soziologie, Philosophie und Geschichte. Seit 2000 führt er eine eigene IT-Firma, die auf Systeme und Lösungen für die Bauingenieursbranche und individualisierte Hostingleistungen spezialisiert ist.
Auf dem Gebiet der Fotografie ist Thomas Mittmann Autodidakt; die ersten Gehversuche erfolgten 1990. 1993 besuchte er einen Abendschulkurs in Bildkomposition an der HfBK Dresden. Sein Vorbild ist der Dresdner Fotograf Pan Walther.
Thomas Mittmanns Arbeiten konzentrieren sich auf Reise- und Theaterfotografie.
Er begleitete Inszenierungen von Tom Quaas (Theaterzirkus Dresden), Tim Schreiber (Pantomime) und Anna Zepnick („und singt ewige lieder“, Societaetstheater Dresden, mit Oda Pretzschner und Thomas Stecher) .
Zum Ausstellungsprojekt angeregt wurde Thomas Mittmann durch die Zusammenarbeit mit den Autorinnen Manuela Bibrach und Anna Zepnick.
Begleitend zur Lesung präsentiert er eine Ausstellung, in der die komplexe Weltsicht und die verschiedenen Lebensrealitäten von Frauen aus fotografischer Perspektive dargestellt werden.
In seinen Portraits zeigt er Künstlerinnen der Gegenwart in einem ungewohnten Licht und schafft mit einem leichten Augenzwinkern einen konkreten historischen Bezug, den es für den Betrachter herauszufinden gilt.
Das Projekt ist eine Hommage an die Kreativität und die Vielfalt der weiblichen Perspektiven.
Für die stilistische Gestaltung der Ausstellung wurde Thomas Mittmann ebenfalls vom Raumcharakter des Lehmann-Salons inspiriert.